1. Ursachen von Temperaturschwankungen in der Elektrophoresebadflüssigkeit
1. Energieumwandlung während der Elektrophorese:Während des Elektrotauchprozesses wird ein Teil der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt, wodurch die Temperatur der Badflüssigkeit ansteigt. Zusätzlich erzeugt die mechanische Reibung von Geräten wie Rührpumpen und Umwälzpumpen Wärme, was die Badtemperatur weiter erhöht.
2. Umweltfaktoren:Jahreszeitliche und Umgebungstemperaturen beeinflussen die Temperatur der Badflüssigkeit direkt. Im Sommer führen hohe Temperaturen dazu, dass sich die Badflüssigkeit leichter erwärmt, während im Winter niedrige Temperaturen dazu führen können, dass die Badflüssigkeit unter den idealen Bereich fällt.
3. Externe Wärmeübertragung:Die Temperatur von Werkstücken, zugesetzter Farbe und Reinwasser kann die Temperatur der Badflüssigkeit beeinflussen. Beispielsweise können kalte Werkstücke oder Farbe und Wasser mit niedriger Temperatur die Badtemperatur senken.
4. Wärmeaustausch der Geräte:Der Betrieb von Wärmetauschgeräten kann entsprechende Veränderungen der Temperatur der Badflüssigkeit verursachen.
Ursachen für hohe Badflüssigkeitstemperatur:
1. Prozesseinstellungen:
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Hohe Spannung oder Stromstärke: Übermäßige Spannung oder Stromstärke erzeugt während der Elektrophorese übermäßige Wärme, was zu einem raschen Anstieg der Badtemperatur führt.
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Lange Elektrophorese-Dauer: Verlängerte Elektrophorese akkumuliert Wärme über die Kapazität des Kühlsystems hinaus.
2. Hohe Umgebungstemperatur:Schlechte Belüftung oder Wärmeableitung in der Werkstatt im Sommer führt zu erhöhten Badtemperaturen, da die Flüssigkeit Umgebungswärme absorbiert.
3. Unzureichendes Kühlsystem:Unzureichende oder schlecht funktionierende Kühlsysteme (z. B. hohe Kühlmitteltemperatur, unzureichender Durchfluss oder unzureichende Wärmeübertragungsfläche) können die Badtemperatur nicht effektiv regulieren.
Ursachen für niedrige Badflüssigkeitstemperatur:
1. Niedrige Umgebungstemperatur:Übermäßiger Kälteeintrag durch Farbe, Wasser oder Werkstücke mit niedriger Temperatur, kombiniert mit schlechter Werkstattisolierung, führt zu hohem Wärmeverlust.
2. Unzureichende Heizrate:Unzureichende Wärmeübertragerfläche (z. B. durch Verstopfungen), niedrige Heißwassertemperatur oder unzureichender Durchfluss verhindern, dass das Bad die erforderliche Temperatur erreicht.
2. Auswirkungen der Temperatur auf die Elektrotauchqualität
Auswirkungen niedriger Temperatur:
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Schlechte Beschichtungsqualität: Wenn die Badtemperatur unter 15 °C fällt, nimmt die Abscheidung ab, was zu einem dünneren Film, reduziertem Glanz und schlechter Deckkraft führt.
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Aussehen-Defekte: Niedrige Temperaturen erhöhen die Viskosität der Farbe, wodurch es schwierig wird, während der Elektrodeposition erzeugte Blasen zu eliminieren. Hohe Oberflächenspannung und schlechte Benetzbarkeit bei niedrigen Temperaturen können zu Defekten wie Nadellöchern führen.
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Änderungen der Einbrennleistung: Niedrige Temperaturen können die Einbrennleistung erhöhen, aber die Filmstärke und -qualität sind schwer aufrechtzuerhalten.
Auswirkungen hoher Temperatur:
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Raue Beschichtungsfilm: Wenn die Temperatur 35 °C übersteigt, lagert sich der Film zu schnell ab, was zu einer rauen Oberfläche und potenziellen wellenförmigen Aufbau nach dem Einbrennen führt.
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Schlechte Badstabilität: Hohe Temperaturen beschleunigen die Verdunstung von Lösungsmitteln und Additiven, was zu einer Verschlechterung der Badflüssigkeit und einer verringerten Stabilität führt.
Optimaler Temperaturbereich:
Die empfohlene Badflüssigkeitstemperatur während der Produktion beträgt 26–34 °C, was ein gutes Aussehen der Beschichtung und eine angemessene Filmstärke gewährleistet. Während längerer Ausfallzeiten kann die Temperatur auf 20–25 °C gesenkt werden.
3. Lösungen für niedrige Badflüssigkeitstemperatur
Heizmaßnahmen:
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Verwenden Sie für große Elektrophoresebäder einen Heiß-Kalt-Thermostat-Wärmetauscher mit doppelten Heiz- und Kühlfunktionen und automatischer Steuerung zur präzisen Temperaturregelung.
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Installieren Sie einen Plattenwärmetauscher im Hauptkreislaufsystem des Elektrophoresebades, um die Flüssigkeit mit heißem Wasser zu erwärmen.
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Wenn die Leistung des Hauptkreislauf-Wärmetauschers unzureichend ist, installieren Sie elektrische Heizrohre oder Heißwasser-Wärmetauscherrohre im UF-Tank (Ultrafiltration), um die UF-Flüssigkeit zu erwärmen, die dann in das Hauptbad zurückfließt, um dessen Temperatur zu erhöhen.
Prozessparameteroptimierung:
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Erhöhen Sie bei niedrigen Temperaturen die Elektrophorese-Spannung moderat, um die Abscheidung zu verbessern, aber vermeiden Sie übermäßige Spannung, um andere Probleme zu vermeiden.
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Erhöhen Sie den Lösungsmittelgehalt, um die Viskosität der Badflüssigkeit zu verringern und die Filmbildung zu fördern.
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Badflüssigkeitszirkulation und -überwachung: Stellen Sie eine gleichmäßige Temperaturverteilung durch das Badzirkulationssystem sicher.
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Überwachen Sie regelmäßig die Temperatur der Badflüssigkeit mit Thermometern oder Temperaturfühlern und passen Sie die Heizgeräte nach Bedarf an.


